Vergiss mein nicht
1) An dem Frühling und an dem Sommer
Schön das Menschenleben aufgeht,
Gleichwie das Blümelein auf dem Feld.
2) Und das Blümelein, das tut verderben,
Du, O Mensch, musst einmal sterben.
Und ich hoff, es währt nicht lang,
So kommt der Tod, nimmt eins davon.
3) Auf dem Grabstein, da kann man’s lesen :
Der da liegt, der ist mein Schatz gewesen,
Der da liegt im Gräblein drin,
Der ist gewesen mein Lass und Sinn.
4) Auf dem Grabstein, da steht’s geschrieben,
Wie getreu ich dir bin geblieben,
Wie getreu du mir geblieben bist.
Lebe wohl und vergiss mein nicht !
Note DM : manque un vers à la première strophe : répéter la première ?
Source :
« Verklingende Weisen, Lothringer Volkslieder », Louis Pinck, vol. 2, page 260 (voir bibliographie)