O Strassburg, du wunderschöne Stadt

1) O Strassburg, o Strassburg, du wunderschöne Stadt ! (bis)
Darinnen liegt begraben so manicher Soldat. (bis)

.2) So mancher und schöner, auch tapferer Soldat,
Der Vater und lieb Mutter böslich verlassen hat.

3) Verlassen, verlassen, es kann nicht anders sein,
Zu Strassburg, ja zu Strassburg Soldaten müssen sein.

4) Der Vater, die Mutter, die gingen vor’s Hauptmanns Haus :
Ach Hauptmann, lieber Herr Hauptmann, gebt unsern Sohn heraus !

5) Euern Sohn kann ich nicht geben für noch so vieles Geld,
Euer Sohn und der muss sterben im weit und breiten Feld.

6) Im weiten, im breiten, im weit und breiten Feld,
Wann auch sein schwarzbraun Mädchen so bitter um ihn weint.

7) Sie weinet, sie greinet, sie klaget gar zu sehr :
Adje, mein liebes Schätzchen, wir sehn uns nimmermehr !

8) Was lauft ihr, was rennt ihr nach fremdem Dienst und Land ?
Es hat’s euch niemand g’heissen, dient ihr dem Vaterland !

Mothern vor 1870, Colmar 1880 mit Zusatzstrophe 8.

voir aussi : « O Strassburg », Weckerlin, page 186

Source
« Das Volkslied im Elsass », Joseph Lefftz, vol. 2,  page 19 (voir la bibliographie)

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