’s Krùmme Elsess

Dü kläner krùmmer Eck,
zwìsche Wàld ùn Heck versteckt,
wie lejsch Dü so scheen,
Dü derfsch nìt ìngergehn.

Vun Grenzstän ìngeràhmt,
lejt’s Lothringe näwedràn,
dìs màcht ùns ga nìx üss,
es werd nìt üsgetüscht.

Dini Bùckle ùn die Heh,
die sìn doch wùnderscheen,
die Därfle ùn dìe Litt,
àlli beschìtze dich.

Bächle, Quelle, Kàlk ùn Sànd,
dìe zìere ùnser Lànd,
mìr sìn üs echtem Holz,
ùnser Ländel ùn sinn Volk.

O krùmmes Elsàsslànd,
Dü bìsch so ùnbekànnt,
doch mìr sìn stolz ùff Dich,
Dü màchsch ùns froh ùn rich.

’s Krùmme ElsessWànn m’r Dich aa nìt so kennt,
für mànchi bliesch Dü fremd,
mìr kämpfe ùm de Exischtenz,
ìm Krùmme sìn mìr dehem.

Mìr sìn d’r Notüssgàng
vùm scheene Elsàsslànd,
àls Stìefmìtterle blìhje mìr,
àn d’r Zàwrer Hìngertìr.

Ùn fàhrsch de Steijj enùff,
dart heert de Welt nìt ùff,
e bìssele hìnge dràn,
fàngt ’s krùmme Elsess àn.

Ìm krùmme Elsess ìsch,
E Plàtz für Dich ùn mich,
Dà sìnge, dichte, päägse mìr,
Mìt d’r greescht Pläsier !

Friedel Matty,
WOLFSKIRCHEN

Zurück zur Liste