D’Frìehjohrsblìemle

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’s Bùtterblìemele het mìr g’sààt:
„Ich hàb ìmmer de Fùùss ìm Bàd,
Ich steh so ficht ùn nàss
Dìs màcht mìr wenni Spàss.“

’s Brùnzblìemele sifzt ùn stehnt:
„Ich steh do wie gelehnt!
Àlli duen mich meprisìere
Ich au, due doch d’Màtte zìere,

Fer éich besser zù g’fàlle,
Krìej ich wisser Bàlle,
Schmiss Fàllschìrmle ìn de Wìnd
Erfréi e jedes Kìnd!

Ùn do steh ich dànn ohne Kùtt,
Gràd e Stängel, nàcket, blùtt,
Nëwesdràn färbt sich ìn Rot
D’zàrt ùn schìchter Pflàpperros!“

’s Ehefeu ùmàrmt gànz hemmùngslos
Àn’re Heck e wìldi Ros,
Es ìsch kann Zwifel, ìhr gueti Litt
Dìs gìbt bstìmmt noch e Hochzitt!

Ùn dìs herziche Maigleckele
Mìt sim wisse Spìtzereckele,
Màcht àllerhànd Mànìere,
Duet àlli gern verfìehre!

D’Jonquille neigt ìhr gële Kepfele
Schìttelt àb pààr Rëjetrepfele,
’s Violett gànz ìn Mauve
Wàcht ùf vome lànge Schlof.

Ùn luej do, de Kroküs
Gickelt au de Bodde nüss,
Er suecht e bìssel Wärme
Von Sonne duet er schwärme.

Ìm Hìmmelschlìssele siner Blìck
Sààt „Ich schlìess ùf de Wëj zuem Glìck,
Ich luej ìn dini blöie Gickele
Vergissmeinnicht, dü Miggele!“

Marlène Bachmann-Stroesser
STRASBOURG

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